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Erfahrungen

Rüdiger (m | 57)

Rock Your Yoga Erfahrungsbericht - Rüdiger (m,57) - Porträt

Rüdiger (m | 57)

Praktiziert Yoga seit 2017
Rock Your Yoga Erfahrungsbericht - Rüdiger (m,57) - Porträt

Rüdiger (m | 57)

Praktiziert Yoga seit 2017

Liebe Leser dieses Blogs. Meine Name ist Rüdiger, ich bin zum Zeitpunkt der Verfassung dieses Textes 57 Jahre alt und möchte hiermit einen Erfahrungsbericht über das Online Yogastudio „Rock Your Yoga“ von Claudia mit euch teilen. Vorab: Ich werde nicht von Claudia bezahlt und sie hat mich auch nicht um diesen Erfahrungsbericht gebeten. Ich mache dies aus freien Stücken, weil es mir am Herzen liegt. Ja, ich mache wirklich Yoga und bin vollkommen von Claudias Online Yogastudio überzeugt. Mit Sicherheit bin ich nicht zu 100 % neutral; ich bin erst seit August 2020 dabei und vielleicht – nicht zuletzt durch meine schlechten Erfahrungen vorab – noch verblendet. Ich sehe diesen Text auch als Möglichkeit, mir den Frust über meine bisherigen Yoga-Erlebnisse von der Seele zu schreiben. Doch der Reihe nach…

 

Über mich

Ich bin Unternehmer. Ich habe früh durch glückliche Umstände eine Firma übernehmen können und diese seit 2004 leiten dürfen. Die Firma lief prächtig und ich machte eine Menge Geld. Doch leider bin ich, wie so viele andere Unternehmer auch, in die Stress-Falle geraten. Ich habe praktisch von morgens bis abends nur noch gearbeitet. Ich hatte ein Problem damit, Aufgaben zu delegieren, und habe mich daher um jede Kleinigkeit selbst gekümmert. Ich war damals jung und voller Energie, so dass dieses Pensum lange Zeit gut ging. Doch irgendwann ging es einfach doch nicht mehr. Ich war ein typischer Fall von Burn-out.

Eigentlich hatte ich noch Glück im Unglück. Ich merkte meine „Ausgebranntheit“ schnell und schleppte sie nicht jahrelang mit mir herum. Ich verschloss auch nicht die Augen davor und war ehrlich zu mir selbst. Es war einfach so, dass ich plötzlich die Schnauze von allem voll hatte. Die betrieblichen Abläufe waren mir mit einem mal egal. Wofür ich zuvor gebrannt habe, war nun erloschen. Mir war auch schnell klar, dass dies nicht nur eine kurze Phase sein sollte. Ich brauchte keinen Urlaub und könnte dann wieder weitermachen wie zuvor.
Ich wusste damals sofort, dass ich etwas ändern müsste.

Tatsächlich nahm ich mir eine kurze Auszeit, um mich zu ordnen. Am schlimmsten war für damals, dass das Unternehmen auch ohne mich reibungslos weiterlief. Ich hatte all die Jahre zuvor meine Energie verschwendet, obwohl ich es auch hätte einfacher haben können. Langer Rede kurzer Sinn: Ich habe das Unternehmen verkauft und mich zurückgezogen. Frau und Kinder hatte ich nicht, meine Wohnung in der City bedeutet mir nicht viel, also zog ich weg.

 

Mein Weg zum Yoga

Die meisten Leute, denen ich meine Geschichte erzähle, denken an dieser Stelle, dass Yoga mich gerettet hätte – dem ist nicht so. Tatsächlich legte ich mir Hunde zu, drei arme Tierchen aus dem Tierheim. Der Abschluss mit dem Unternehmertum, der Umzug, die neue Ruhe, die wunderbaren Tiere – ich weiß nicht, was genau mir am meisten half. Vielleicht war es die Kombination aus allem.

Ich hatte das Glück, durch den Verkauf meiner Firma, finanziell auf sicherem Boden zu stehen. Daher konnte ich mir viel Zeit lassen. Nach 1,5 Jahren schöner Einsamkeit lernte ich meine heutige Frau kennen. Sie war es, die mir Yoga näher brachte. Am Anfang habe ich mit ihr zusammen Yoga bei uns zuhause gemacht. Doch es dauerte nicht lange, bis Yoga ein wesentlicher Teil meines Lebens wurde. Ich habe sehr schnell verstanden, dass Yoga so viel mehr ist als nur ein Sportkurs. Ich habe sehr viel gelesen und das Internet jeden Abend nach Informationen durchforstet. Ich habe mich sehr für Yoga-Philosophie interessiert und bedauere, dass Ayurveda nicht schon viel früher einen Einzug in mein Leben gefunden hat. Nach dieser doch recht lang geratenen Einführung über mich, kommen wir nun zu meinen schlechten Yoga Erfahrungen.

 

Ein beschwerlicher Weg

Bevor ich mein Ziel im Online Yogastudio gefunden habe, habe ich diverse Yogaschulen vor Ort besucht. Die erste Schule war natürlich die Yogaschule, die auch meine Frau besuchte. Sie nahm mich mit in den Donnerstags-Kurs und ich war völlig offen für dieses Erlebnis. Die Yoga-Lehrerin schien mir sehr kompetent zu sein, fragte mich nach meiner Erfahrung und nach eventuellen Einschränkungen. Die Klasse war ausgebucht und umfasste 12 oder 14 Teilnehmer. Ich befand mich inmitten von Frauen, was ich nicht weiter schlimm fand. Dass Yoga in Deutschland immer noch vor allem von Frauen praktiziert wird, ist kein Geheimnis. Wir Männer brauchen manchmal einfach länger, bevor wir merken, was gut ist.

Die Stunde war leider für mich die Hölle. Durch die Yoga-Einheiten mit meiner Frau zuhause und das viele Lesen von Yoga-Texten habe ich einen sehr meditativen Zugang zu Yoga gefunden. Ich war es gewohnt, in Stille zu praktizieren und mich auf meine Praxis zu konzentrieren. Zuhause war es immer so, dass meine Frau die Lehrerin war und ich ihr folgte. Wir redeten nur, wenn sie mich korrigierte oder mir Anweisungen gab. Ich konnte mich auf meine Atmung konzentrieren und erreichte eine Art von Mediation „light“. In der Yogaschule hingegen wurde ich andauernd abgelenkt. Ständig musste jemand husten, sich räuspern oder auf die Toilette gehen. Die Lehrerin hatte viel zu korrigieren und von hinten kamen geflüsterte Privatgespräche.

Wieso geht man in einem Yoga-Kurs, wenn man quasseln möchte?

Ich bin niemand, der sein Urteil vorschnell fällt, und so habe ich diesen Kurs noch zwei weitere male besucht. Viel besser wurde es aber nicht. Meine Frau konnte meine Probleme zwar verstehen, sie störte es allerdings nicht. Sie konnte die Umgebung ausblenden und sich auf ihre Praxis konzentrieren. Ich kann das nicht.

Es folgten weitere Besuche in anderen Yogaschulen, doch leider wurde ich nie wirklich glücklich. Ich wusste beispielsweise, wo meine Stärken und Schwächen waren und auch heute noch sind. Ich praktiziere die Asanas sehr gewissenhaft, neige aber dazu, manche Haltungen zu ehrgeizig auszuführen. So bin ich zum Beispiel sehr steif in der oberen Wirbelsäule.

Mein Trikonasana (Dreieck) ist eine Katastrophe.

Ich weiß, dass ich zugunsten der Aufrichtung im Oberkörper einen Klotz zur Hilfe nehmen sollte. Dennoch führe ich mein Hand immer wieder zum Boden und rolle meinen Oberkörper dadurch ein, was nicht sinnvoll ist. Doch ich bin nun mal stur. Vielleicht klappt es ja mit diesem gewaltsamen Weg doch irgendwann?

Wenn ich das Dreieck auf diese Weise ausführe, werde ich von meiner Frau immer ermahnt und dies erwarte ich auch von einem Yoga-Lehrer. Doch genau dies tat ein Lehrer in einer meiner Probestunden nicht. Generell hatte ich das Gefühl, dass er sich wenig um mich kümmern würde. Es bliebt bei dieser einen Probestunde.

In anderen Yogaschulen stimmte die Atmosphäre nicht oder ich fühlte mich einfach nicht wohl bzw. nicht willkommen. Einmal verwechselte eine junge Lehrerin andauern die Begriffe, was mich sehr verwirrte. Am Anfang hielt ich dies für eine schlechte Tagesform, aber sie hatte einfach keine Ahnung. Das Ende von Lied: Ich hatte keine Lust mehr auf Yogaschulen und praktizierte zuhause weiter.

 

Meine ersten Erfahrungen mit einem Online Yogastudio

Nun hatte ich zwar noch einige finanzielle Reserven, wollte aber nicht untätig zuhause herumsitzen. Es war wieder meine Frau, die mich auf die tolle Idee brachte, eine Yoga-Ausbildung zu machen. Aus einer Jux-Idee wurde Realität und ich begann eine Yoga-Ausbildung bei einer Fern-Uni. Knappe 2 Jahre sollte diese Ausbildung dauern. Währenddessen praktizierte ich zuhause weiter – alleine oder mit meiner Frau.

Wenn man nach “Online Yoga Video” googelt, findet man heutzutage Massen an Videos. Ein Online Yogastudio gab es damals noch nicht oder vielleicht habe ich es einfach nicht gefunden. Die normalen Videos jedenfalls sind oftmals schlecht. Entweder sind sie schlecht gemacht oder fachlich schlecht. Je mehr ich auch in meiner Ausbildung fortschritt, desto besser konnte ich beurteilen, welche Videos gut und welche Videos mangelhaft waren. Mit der Zeit hatte ich eine kleine Sammlung von Videos, die mir gut gefielen und die ich regelmäßig machte. Es liegt auf der Hand, dass dies aber irgendwann langweilig wird. Auch als Vorbereitung im Rahmen meiner Yoga-Ausbildung fing ich an, eigene Stunden zu planen und sie zunächst mit meiner Frau auszuführen. Unsere Rollen als Lehrer und Schüler vertauschten sich allmählich. Über das Internet habe ich sogar vereinzelt Personal Trainings als Yoga-Lehrer gegeben. Ich war ganz ehrlich und habe den Leuten gesagt, dass ich noch in der Ausbildung war.

Dementsprechend günstig war auch mein Preis. Für 30 € pro Stunde hab ich Personal Training, ein Preis der absolut unwirtschaftlich ist. Kein Trainer kann zu diesem Preis überleben. Glücklich wurde ich mit diesen Trainings leider auch nicht.

Irgendwann war ich an dem Punkt, erneut den Yogaschulen vor Ort eine Chance zu geben, Vielleicht hat sich ja was verändert? Vielleicht gibt es neue Lehrer? Dann kam Corona. Ich hatte schon ein Probetraining vereinbart als der erste Lockdown über Deutschland hereinbrach. Ich hatte also keine andere Wahl, praktizierte wieder alleine zuhause und vermehrt mit meiner Frau.

 

Online Yogastudio „Rock Your Yoga“

Während einer meiner abendlichen Recherchen im Internet wurde mir eine Werbeanzeige für die Online Yogaschule von Claudia angezeigt. Der Preis war fair und so überlegt ich nicht lange. Ich bin sehr neutral an die Sache herangegangen und hatte keine großen Erwartungen. Doch glücklicherweise wurde ich sehr schnell von dem Konzept Online Yogastudio überzeugt.

Ich war 10 Minuten vor Beginn des Streams eingeloggt und wurde von Claudia begrüßt. Wir redeten kurz über meine bisherigen Yoga-Erfahrungen und ich erzählte ihr, dass ich soweit gesund sei. Sie bereitet mich auf eine Einheit mit vielen Hüftöffnern vor (auch nicht gerade eine meiner Stärken). Wir waren insgesamt 7 Teilnehmer an einem Samstag Vormittag. Nach dieser Probestunde kaufte ich direkt ein Jahresabo.

Zunächst einmal ist Claudia kompetent. Sie hat einige Jahre vor Ort in einer Yogaschule unterrichtet und ist dann auf das Online Yogastudio umgestiegen. Ihre Erfahrung merkt man ihr trotz des jungen Alters an. Sie leitet souverän durch die Stunde, ist dabei aber sehr sympathisch. Sie wirkt auf mich auch sehr ausgeglichen, macht ein bisschen Small-Talk vor und nach der Stunde, ist aber fokussiert während der Einheit. Sie verwechselt gerne einmal links und rechts, aber niemals die Asanas. Ich habe meine Kamera immer eingeschaltet, so dass Claudia mich sehen kann. Dadurch werde ich regelmäßig korrigiert.

Ganz wichtig ist für mich auch die Ruhe in einem Online Yogastudio. Alle Teilnehmer stellen zu Beginn der Stunde ihre Mikrofone auf „stumm“. Dadurch kann man nur noch Claudia hören, niemand anderen. Wenn ich also eine Stunde bei „Rock Your Yoga“ buche, richte ich mich vorher zuhause ein. Telefon aus, Matte ausrollen, manchmal Kerzen an. Ich höre dann keine störenden Geräusche mehr, die mich ablenken. Ich sehe auch aus dem Augenwinkel nichts mehr, was mich ablenken könnte. Wenn meine Frau zuhause ist, respektiert sie meine Praxis und hält sich zumeist in einem anderen Zimmer auf. Ich sehe also nur Claudia auf dem Bildschirm und folge ihren Anweisungen.

Ich bin wahrlich kein Geizhals und wäre durchaus dazu bereit, für ein Online Yogastudio mehr Geld zu zahlen. Aber das Jahresabo ist mehr als günstig.

Ich will hier nicht lang und breit alle Vorteile des Online Yogastudio aufzählen. Wahrscheinlich sind die Dinge, die für mich am wichtigsten sind, für andere Menschen zweitrangig. Ich lege Wert auf eine kompetente Yoga-Lehrerin und eine Atmosphäre, die es mir erlaubt, einen meditativen Zustand zu erreichen. Diese Punkte sind bei Claudia zu 100 % gegeben. Daher bin ich sehr glücklich, dieses Online Yogastudio gefunden zu haben.
Mittlerweile hat auch meine Frau „Rock Your Yoga“ eine Chance gegeben. Nach dem ersten Lockdown konnten Yogaschulen recht schnell wieder öffnen und sie hat bisher in ihren bewährten Schule praktiziert. Im November 2020 kam der zweite Lockdown und meine Frau hat notgedrungen das Online Yogastudio besucht. Und siehe da: Es hat ihr gefallen.

 

Wie es weiter geht

Meine Yoga-Ausbildung neigt sich auch dem Ende zu. Eigentlich hätte ich bald eine praktische Prüfung vor Ort ablegen sollen, welche aber durch Corona verschoben wurde. Was ich machen werden, wenn ich offizieller Yoga-Lehrer bin, weiß ich noch nicht. Vielleicht kann ich bei Claudias Online Yogastudio einsteigen. Wir werden sehen, was die Zeit bringt.

 

Anmerkung von Claudia

Vielen Dank Rüdiger für deine ehrlichen Worte! Es freut mich immer wieder, wenn ich Menschen auf ihrer Yoga-Reise helfen kann. Yoga ist eine wundervolle Welt und jeder Mensch kann sie auf seine eigene Weise für sich entdecken. Mit meinem Online Yogastudio habe ich die Möglichkeit, viele Menschen zu erreichen. Wenn ich dabei auf Menschen wie dich stoße, weiß ich, dass ich auf dem richtigen Weg bin.

Liebe Leser dieses Blogs. Meine Name ist Rüdiger, ich bin zum Zeitpunkt der Verfassung dieses Textes 57 Jahre alt und möchte hiermit einen Erfahrungsbericht über das Online Yogastudio „Rock Your Yoga“ von Claudia mit euch teilen. Vorab: Ich werde nicht von Claudia bezahlt und sie hat mich auch nicht um diesen Erfahrungsbericht gebeten. Ich mache dies aus freien Stücken, weil es mir am Herzen liegt. Ja, ich mache wirklich Yoga und bin vollkommen von Claudias Online Yogastudio überzeugt. Mit Sicherheit bin ich nicht zu 100 % neutral; ich bin erst seit August 2020 dabei und vielleicht – nicht zuletzt durch meine schlechten Erfahrungen vorab – noch verblendet. Ich sehe diesen Text auch als Möglichkeit, mir den Frust über meine bisherigen Yoga-Erlebnisse von der Seele zu schreiben. Doch der Reihe nach…

 

Über mich

Ich bin Unternehmer. Ich habe früh durch glückliche Umstände eine Firma übernehmen können und diese seit 2004 leiten dürfen. Die Firma lief prächtig und ich machte eine Menge Geld. Doch leider bin ich, wie so viele andere Unternehmer auch, in die Stress-Falle geraten. Ich habe praktisch von morgens bis abends nur noch gearbeitet. Ich hatte ein Problem damit, Aufgaben zu delegieren, und habe mich daher um jede Kleinigkeit selbst gekümmert. Ich war damals jung und voller Energie, so dass dieses Pensum lange Zeit gut ging. Doch irgendwann ging es einfach doch nicht mehr. Ich war ein typischer Fall von Burn-out.

Eigentlich hatte ich noch Glück im Unglück. Ich merkte meine „Ausgebranntheit“ schnell und schleppte sie nicht jahrelang mit mir herum. Ich verschloss auch nicht die Augen davor und war ehrlich zu mir selbst. Es war einfach so, dass ich plötzlich die Schnauze von allem voll hatte. Die betrieblichen Abläufe waren mir mit einem mal egal. Wofür ich zuvor gebrannt habe, war nun erloschen. Mir war auch schnell klar, dass dies nicht nur eine kurze Phase sein sollte. Ich brauchte keinen Urlaub und könnte dann wieder weitermachen wie zuvor.
Ich wusste damals sofort, dass ich etwas ändern müsste.

Tatsächlich nahm ich mir eine kurze Auszeit, um mich zu ordnen. Am schlimmsten war für damals, dass das Unternehmen auch ohne mich reibungslos weiterlief. Ich hatte all die Jahre zuvor meine Energie verschwendet, obwohl ich es auch hätte einfacher haben können. Langer Rede kurzer Sinn: Ich habe das Unternehmen verkauft und mich zurückgezogen. Frau und Kinder hatte ich nicht, meine Wohnung in der City bedeutet mir nicht viel, also zog ich weg.

 

Mein Weg zum Yoga

Die meisten Leute, denen ich meine Geschichte erzähle, denken an dieser Stelle, dass Yoga mich gerettet hätte – dem ist nicht so. Tatsächlich legte ich mir Hunde zu, drei arme Tierchen aus dem Tierheim. Der Abschluss mit dem Unternehmertum, der Umzug, die neue Ruhe, die wunderbaren Tiere – ich weiß nicht, was genau mir am meisten half. Vielleicht war es die Kombination aus allem.

Ich hatte das Glück, durch den Verkauf meiner Firma, finanziell auf sicherem Boden zu stehen. Daher konnte ich mir viel Zeit lassen. Nach 1,5 Jahren schöner Einsamkeit lernte ich meine heutige Frau kennen. Sie war es, die mir Yoga näher brachte. Am Anfang habe ich mit ihr zusammen Yoga bei uns zuhause gemacht. Doch es dauerte nicht lange, bis Yoga ein wesentlicher Teil meines Lebens wurde. Ich habe sehr schnell verstanden, dass Yoga so viel mehr ist als nur ein Sportkurs. Ich habe sehr viel gelesen und das Internet jeden Abend nach Informationen durchforstet. Ich habe mich sehr für Yoga-Philosophie interessiert und bedauere, dass Ayurveda nicht schon viel früher einen Einzug in mein Leben gefunden hat. Nach dieser doch recht lang geratenen Einführung über mich, kommen wir nun zu meinen schlechten Yoga Erfahrungen.

 

Ein beschwerlicher Weg

Bevor ich mein Ziel im Online Yogastudio gefunden habe, habe ich diverse Yogaschulen vor Ort besucht. Die erste Schule war natürlich die Yogaschule, die auch meine Frau besuchte. Sie nahm mich mit in den Donnerstags-Kurs und ich war völlig offen für dieses Erlebnis. Die Yoga-Lehrerin schien mir sehr kompetent zu sein, fragte mich nach meiner Erfahrung und nach eventuellen Einschränkungen. Die Klasse war ausgebucht und umfasste 12 oder 14 Teilnehmer. Ich befand mich inmitten von Frauen, was ich nicht weiter schlimm fand. Dass Yoga in Deutschland immer noch vor allem von Frauen praktiziert wird, ist kein Geheimnis. Wir Männer brauchen manchmal einfach länger, bevor wir merken, was gut ist.

Die Stunde war leider für mich die Hölle. Durch die Yoga-Einheiten mit meiner Frau zuhause und das viele Lesen von Yoga-Texten habe ich einen sehr meditativen Zugang zu Yoga gefunden. Ich war es gewohnt, in Stille zu praktizieren und mich auf meine Praxis zu konzentrieren. Zuhause war es immer so, dass meine Frau die Lehrerin war und ich ihr folgte. Wir redeten nur, wenn sie mich korrigierte oder mir Anweisungen gab. Ich konnte mich auf meine Atmung konzentrieren und erreichte eine Art von Mediation „light“. In der Yogaschule hingegen wurde ich andauernd abgelenkt. Ständig musste jemand husten, sich räuspern oder auf die Toilette gehen. Die Lehrerin hatte viel zu korrigieren und von hinten kamen geflüsterte Privatgespräche.

Wieso geht man in einem Yoga-Kurs, wenn man quasseln möchte?

Ich bin niemand, der sein Urteil vorschnell fällt, und so habe ich diesen Kurs noch zwei weitere male besucht. Viel besser wurde es aber nicht. Meine Frau konnte meine Probleme zwar verstehen, sie störte es allerdings nicht. Sie konnte die Umgebung ausblenden und sich auf ihre Praxis konzentrieren. Ich kann das nicht.

Es folgten weitere Besuche in anderen Yogaschulen, doch leider wurde ich nie wirklich glücklich. Ich wusste beispielsweise, wo meine Stärken und Schwächen waren und auch heute noch sind. Ich praktiziere die Asanas sehr gewissenhaft, neige aber dazu, manche Haltungen zu ehrgeizig auszuführen. So bin ich zum Beispiel sehr steif in der oberen Wirbelsäule.

Mein Trikonasana (Dreieck) ist eine Katastrophe.

Ich weiß, dass ich zugunsten der Aufrichtung im Oberkörper einen Klotz zur Hilfe nehmen sollte. Dennoch führe ich mein Hand immer wieder zum Boden und rolle meinen Oberkörper dadurch ein, was nicht sinnvoll ist. Doch ich bin nun mal stur. Vielleicht klappt es ja mit diesem gewaltsamen Weg doch irgendwann?

Wenn ich das Dreieck auf diese Weise ausführe, werde ich von meiner Frau immer ermahnt und dies erwarte ich auch von einem Yoga-Lehrer. Doch genau dies tat ein Lehrer in einer meiner Probestunden nicht. Generell hatte ich das Gefühl, dass er sich wenig um mich kümmern würde. Es bliebt bei dieser einen Probestunde.

In anderen Yogaschulen stimmte die Atmosphäre nicht oder ich fühlte mich einfach nicht wohl bzw. nicht willkommen. Einmal verwechselte eine junge Lehrerin andauern die Begriffe, was mich sehr verwirrte. Am Anfang hielt ich dies für eine schlechte Tagesform, aber sie hatte einfach keine Ahnung. Das Ende von Lied: Ich hatte keine Lust mehr auf Yogaschulen und praktizierte zuhause weiter.

 

Meine ersten Erfahrungen mit einem Online Yogastudio

Nun hatte ich zwar noch einige finanzielle Reserven, wollte aber nicht untätig zuhause herumsitzen. Es war wieder meine Frau, die mich auf die tolle Idee brachte, eine Yoga-Ausbildung zu machen. Aus einer Jux-Idee wurde Realität und ich begann eine Yoga-Ausbildung bei einer Fern-Uni. Knappe 2 Jahre sollte diese Ausbildung dauern. Währenddessen praktizierte ich zuhause weiter – alleine oder mit meiner Frau.

Wenn man nach “Online Yoga Video” googelt, findet man heutzutage Massen an Videos. Ein Online Yogastudio gab es damals noch nicht oder vielleicht habe ich es einfach nicht gefunden. Die normalen Videos jedenfalls sind oftmals schlecht. Entweder sind sie schlecht gemacht oder fachlich schlecht. Je mehr ich auch in meiner Ausbildung fortschritt, desto besser konnte ich beurteilen, welche Videos gut und welche Videos mangelhaft waren. Mit der Zeit hatte ich eine kleine Sammlung von Videos, die mir gut gefielen und die ich regelmäßig machte. Es liegt auf der Hand, dass dies aber irgendwann langweilig wird. Auch als Vorbereitung im Rahmen meiner Yoga-Ausbildung fing ich an, eigene Stunden zu planen und sie zunächst mit meiner Frau auszuführen. Unsere Rollen als Lehrer und Schüler vertauschten sich allmählich. Über das Internet habe ich sogar vereinzelt Personal Trainings als Yoga-Lehrer gegeben. Ich war ganz ehrlich und habe den Leuten gesagt, dass ich noch in der Ausbildung war.

Dementsprechend günstig war auch mein Preis. Für 30 € pro Stunde hab ich Personal Training, ein Preis der absolut unwirtschaftlich ist. Kein Trainer kann zu diesem Preis überleben. Glücklich wurde ich mit diesen Trainings leider auch nicht.

Irgendwann war ich an dem Punkt, erneut den Yogaschulen vor Ort eine Chance zu geben, Vielleicht hat sich ja was verändert? Vielleicht gibt es neue Lehrer? Dann kam Corona. Ich hatte schon ein Probetraining vereinbart als der erste Lockdown über Deutschland hereinbrach. Ich hatte also keine andere Wahl, praktizierte wieder alleine zuhause und vermehrt mit meiner Frau.

 

Online Yogastudio „Rock Your Yoga“

Während einer meiner abendlichen Recherchen im Internet wurde mir eine Werbeanzeige für die Online Yogaschule von Claudia angezeigt. Der Preis war fair und so überlegt ich nicht lange. Ich bin sehr neutral an die Sache herangegangen und hatte keine großen Erwartungen. Doch glücklicherweise wurde ich sehr schnell von dem Konzept Online Yogastudio überzeugt.

Ich war 10 Minuten vor Beginn des Streams eingeloggt und wurde von Claudia begrüßt. Wir redeten kurz über meine bisherigen Yoga-Erfahrungen und ich erzählte ihr, dass ich soweit gesund sei. Sie bereitet mich auf eine Einheit mit vielen Hüftöffnern vor (auch nicht gerade eine meiner Stärken). Wir waren insgesamt 7 Teilnehmer an einem Samstag Vormittag. Nach dieser Probestunde kaufte ich direkt ein Jahresabo.

Zunächst einmal ist Claudia kompetent. Sie hat einige Jahre vor Ort in einer Yogaschule unterrichtet und ist dann auf das Online Yogastudio umgestiegen. Ihre Erfahrung merkt man ihr trotz des jungen Alters an. Sie leitet souverän durch die Stunde, ist dabei aber sehr sympathisch. Sie wirkt auf mich auch sehr ausgeglichen, macht ein bisschen Small-Talk vor und nach der Stunde, ist aber fokussiert während der Einheit. Sie verwechselt gerne einmal links und rechts, aber niemals die Asanas. Ich habe meine Kamera immer eingeschaltet, so dass Claudia mich sehen kann. Dadurch werde ich regelmäßig korrigiert.

Ganz wichtig ist für mich auch die Ruhe in einem Online Yogastudio. Alle Teilnehmer stellen zu Beginn der Stunde ihre Mikrofone auf „stumm“. Dadurch kann man nur noch Claudia hören, niemand anderen. Wenn ich also eine Stunde bei „Rock Your Yoga“ buche, richte ich mich vorher zuhause ein. Telefon aus, Matte ausrollen, manchmal Kerzen an. Ich höre dann keine störenden Geräusche mehr, die mich ablenken. Ich sehe auch aus dem Augenwinkel nichts mehr, was mich ablenken könnte. Wenn meine Frau zuhause ist, respektiert sie meine Praxis und hält sich zumeist in einem anderen Zimmer auf. Ich sehe also nur Claudia auf dem Bildschirm und folge ihren Anweisungen.

Ich bin wahrlich kein Geizhals und wäre durchaus dazu bereit, für ein Online Yogastudio mehr Geld zu zahlen. Aber das Jahresabo ist mehr als günstig.

Ich will hier nicht lang und breit alle Vorteile des Online Yogastudio aufzählen. Wahrscheinlich sind die Dinge, die für mich am wichtigsten sind, für andere Menschen zweitrangig. Ich lege Wert auf eine kompetente Yoga-Lehrerin und eine Atmosphäre, die es mir erlaubt, einen meditativen Zustand zu erreichen. Diese Punkte sind bei Claudia zu 100 % gegeben. Daher bin ich sehr glücklich, dieses Online Yogastudio gefunden zu haben.
Mittlerweile hat auch meine Frau „Rock Your Yoga“ eine Chance gegeben. Nach dem ersten Lockdown konnten Yogaschulen recht schnell wieder öffnen und sie hat bisher in ihren bewährten Schule praktiziert. Im November 2020 kam der zweite Lockdown und meine Frau hat notgedrungen das Online Yogastudio besucht. Und siehe da: Es hat ihr gefallen.

 

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Meine Yoga-Ausbildung neigt sich auch dem Ende zu. Eigentlich hätte ich bald eine praktische Prüfung vor Ort ablegen sollen, welche aber durch Corona verschoben wurde. Was ich machen werden, wenn ich offizieller Yoga-Lehrer bin, weiß ich noch nicht. Vielleicht kann ich bei Claudias Online Yogastudio einsteigen. Wir werden sehen, was die Zeit bringt.

 

Anmerkung von Claudia

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