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Die beliebtesten Yoga Arten im Check: Welcher Stil passt zu dir?

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Claudia

Zertifizierte Yoga-Lehrerin seit 2018
Praktiziert seit 2010

Inhalt

Die verschiedenen Stile des Yoga haben eins gemeinsam: Sie leiten sich als Einheit aus einer Kombination von körperbetonten Übungen, die im Yoga Asanas genannt werden, und einer geistigen Praxis ab. Dabei sind auch Atem- und Entspannungsübungen, sowie Meditationen in verschiedenen Ausprägungen wichtiger Bestandteil der jeweiligen Yoga Arten.

Im Yoga wird dabei vor allem großer Wert auf eine ganzheitliche Einheit von Körper und Geist bei den Übungen gelegt. Auch die grundsätzliche Lebenseinstellung und Ernährung spielen eine wichtige Rolle im Leben vieler Yogis. Im Folgenden werde ich dir die wichtigsten und auch besonders spezielle Yoga Stile vorstellen.

Top-List: Die 10 wichtigsten Yoga-Arten in Deutschland

 

 

Wie viele Yoga Arten gibt es?

Rock Your Yoga - Gratis Paket Werbung - E-Book gratisEine genaue Zahl lässt sich an dieser Stelle nicht nennen. Dies liegt zum einen daran, dass immer wieder neue Yoga Stile hinzukommen. So wurde beispielsweise speziell in westlichen Ländern das Power Yoga entwickelt, was als Fitness-Yoga dienen soll. Zum anderen ist es teilweise schwer, Grenzen zwischen den Stilen zu ziehen.

Hatha Yoga ist etwa die Basis für die meisten körperbetonten Yogastile. So stammen Vinyasa und Ashtanga Yoga von Hatha Yoga ab, haben sich aber zu eigenständigen Stilen entwickelt.

Für die meisten Menschen sind die 10 oben genannten wichtigsten Yoga Stile interessant. Abwandlungen für spezielle Zielgruppen, etwa für Senioren oder Schwangere, sind zumeist angepasste Varianten der beliebtesten Yoga-Arten.

Du praktizierst schon Yoga und suchst neuen Input?

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Ratgeber: Was ist der beste Yogastil für dich?

Das Wichtigste zuerst: Unabhängig vom Yoga Stil ist es unbedingt ratsam, dass du mit Yoga beginnst.

Allerdings sind nicht alle Yoga Arten auch für alle Zielgruppen der optimale Einstieg. Daher möchten wir unsere Empfehlungen in verschiedene Gruppen einteilen.

Die besten Yoga-Arten für verschiedene Zielgruppen

  • Wenn du Yoga als Fitness betreiben möchtest
    In diesem Fall Vinyasa und Power Yoga sicherlich eine gute Wahl. Bei diesen Stilen stehen die körperlichen Aspekte im Vordergrund.
  • Wenn du Erkrankungen und/oder Verletzungen hast
    Einen sehr  sanften Einstieg in Yoga bieten Yin Yoga und Yoga Nidra. Wenn deine Einschränkungen aber eher gering sind und du nur ein manchen Positionen Probleme hast, ist eine Vinyasa Anfänger Stunde auch eine tolle Option.
  • Wenn du eine strenge und traditionelle Praxis suchst
    Ashtanga ist eher streng und bietet wenig Freiheiten. Beim Yoga Anusara steht das Mindset sehr im Vordergrund und du musst dich darauf einlassen.
  • Wenn gesundheitliche Aspekt im Vordergrund stehen
    Faszien Yoga hat weniger mit traditioneller Praxis zu tun und richtet sich mehr an gesundheitlichen Mehrwerten aus. Allerdings bieten alle Yoga Arten sehr wichtige Vorteile für den Körper und Geist.

Hatha Yoga

Der Klassiker unter den Yoga Arten ist das Hatha Yoga. Wenn allgemein von Yoga die Rede ist, ist meist dieser Yogastil gemeint. Er hat seine Ursprünge unter anderem im Ayurveda, wo er als Körperübungen für die Gesundheit praktiziert wird. Hatha ist zusammengesetzt aus zwei Worten. „Ha“ das für Sonne und „tha“ das für Mond steht. So steht Hatha auch für den Wechsel zwischen Hitze und Kühle, der durch eine bewusste Atmung unterstützt wird.

Es ist für Anfänger und Fortgeschrittene geeignet, da bei jeder Übung der Schwierigkeitsgrad angepasst werden kann. Es gibt im Allgemeinen immer auch eine Variante für Anfänger, die für den Einstieg besonders schonend ist.

Das Hatha Yoga baut grundsätzlich auf fünf Säulen auf. Wie bei anderen Yoga Arten wird großer Wert auf die korrekte Ausführung der Asanas gelegt. Die Yoga-Stellungen werden im klassischen Yoga intensiv und ruhig gehalten. Begleitet wird die Yoga Praxis von einer bewussten und gesteuerten Atmung, sowie separaten Atemübungen. Oft wird beim Pranayama zusätzlich auch die Bauchatmung und Wechselatmung geübt. Abgeschlossen wird jede Yoga-Stunde mit einer Tiefenentspannung, die vor allem die beim Abbau von Stresshormonen unterstützt.

Unter anderem auch im Hatha Yoga spielt auch die Ausführung regelmäßiger Meditationen eine wichtige Rolle. Grundsätzlich soll während der gesamten Yoga-Praxis im Hatha Yoga eine positive Grundeinstellung herrschen. Unterstützt wird diese durch eine vegetarische und leicht verdauliche Ernährung.

Der bekannteste Übungsablauf aus dem Hatha-Yoga ist der Sonnengruß. Er findet sich auch in vielen aus dem Hatha-Yoga abgeleiteten Yoga Arten. Er vereint bereits einige grundlegende Asanas aus dem Yoga-Stil, wie beispielsweise den herabschauenden Hund, die Kobra und die Vorbeuge im Stehen. Ebenfalls wichtig für die Praxis in diesem Yoga-Stil sind Sitzhaltungen, wie etwa der Fersensitz, Kuhkopfsitz und der halbe Lotossitz.

Auch für Anfänger geeignet sind Vorbeugen im Sitzen und Drehsitz-Haltungen. Unter den Standhaltungen sind der aufrechte Stand (Tadasana), die Baumhaltung, sowie verschiedene Dreiecks- und Heldenhaltungen regelmäßiger Bestandteil einer Hatha Yoga-Stunde. Umkehrhaltungen wie Schulterbrücke, Schulterstand und Pflug gehören ebenfalls zur Yoga-Praxis. Anspruchsvollere Übungen, wie etwa der Kopfstand, werden im Hatha-Yoga erst begonnen, wenn die Yogis ein fortgeschritteneres Niveau erreicht haben.

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Ashtanga Yoga

Das Ashtanga Yoga hat eine sehr lange Tradition. Es kommt aus Indien und verbindet viele Yoga-Arten. Im Wesentlichen besteht der Yoga-Stil aus mehreren Serien von Yoga Übungen, die über lange Zeit unverändert geblieben sind.

So werden die Übungsreihen aus dem Ashtanga Yoga seit hunderten von Jahren in derselben Reihenfolge und auf die gleiche Art und Weise praktiziert. Sie sind vor allem durch viele kraftvolle Bewegungen während des dynamischen Ablaufs gekennzeichnet.

Der Yoga-Lehrer entscheidet allerdings im Gegensatz zu anderen Yoga Arten nicht, in welcher Reihenfolge die Posen geübt werden. Er kann nur entscheiden, welche Serie geübt wird. Dabei fällt die Wahl meist auf eine der sechs Serien mit moderatem Schwierigkeitsgrad. Beherrscht man diese exakt und konzentriert, kann eine neue Serie eines höheren Schwierigkeitsgrads geübt werden. An einigen Stellen werden dem Ashtanga Yoga auch moderne Aspekte zugesetzt.

Grundsätzlich wird beim Ashtanga Yoga ohne Musik geübt. Den Beginn und das Ende der Yoga-Praxis bildet ein Mantra. Die Serien sind so strukturiert, dass sie zu Beginn sehr anspruchsvoll sind. Eine große Rolle spielt die Verbindung zwischen Atem, Bewegung, Blickpunkt und Spannung bei der Ausführung der Yoga-Serien. Erwartet wird im Ashtanga Yoga eine tägliche eigene Übungspraxis, die dem traditionellen Weg des Yoga entspricht. Dieser ist von Hingabe und Demut geprägt.

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Vinyasa Yoga Flow

Eine der sehr beliebten freieren dynamischen Yoga Arten ist Vinyasa Yoga (manchmal auch Vinyasa Flow Yoga genannt). Hier stehen fließende und dynamische Asanas im Vordergrund. Sie werden fortlaufend miteinander verbunden, und in einem Fluss durchgeführt. Durch die Körperhaltungen kommt man definitiv ins Schwitzen. Besonders wichtig ist beim Vinyasa (aber auch bei anderen Yoga-Arten) auch der Atemrhythmus, der die verschiedenen Asanas bewusst begleitet. In der Regel wird er im Vinyasa Yoga daher auch begleitend mit angesagt.

Das Ein- und Ausatmen begleitet den Vinyasa Flow, bei dem die verschiedenen Posen direkt ineinander übergehen. Der Lehrer kann dabei die Übungen in einer beliebigen Reihenfolge kombinieren, sofern der Ablauf harmonisch bleibt.

Ein gutes Beispiel aus dem Vinyasa Yoga ist der dynamisch ausgeführte Sonnengruß. Hier wird bei den meisten Bewegungen nach unten ausgeatmet. Bewegt sich der Körper nach oben wird kraftvoll eingeatmet. Die Bewegungen werden so unterstützt und gelenkt. Die Basis für die Vinyasa Übung bietet das Hatha Yoga, wie auch bei anderen Übungen.

Die Asanas werden allerdings anders als im Grundstil dynamisch ausgeführt und verbunden. Sie haben somit eine andere Wirkung auf den Körper als im grundlegenden Hatha Yoga und anderen Yoga Arten. Die dynamischen Bewegungen können auch immer wieder neu variiert und kombiniert werden.

Vinyasa Yoga Stunden sind zwar körperlich fordernd, aber auch sehr energetisch. Durch die variablen Zusammenstellungsmöglichkeiten können Yoga-Lehrer den Inhalt an das Können und die Fitness der Teilnehmer anpassen. Jeder Yogi hat die Möglichkeit, beim Vinyasa Yoga sehr aktiv zu praktizieren, durch den begleitenden Atem ungeahnte Energien zu aktivieren und spätestens am Ende der Stunde in Shavasana tief zu entspannen.

 

Power Yoga

Wenn über moderne Yoga-Arten gesprochen wird, muss auch Power Yoga genannt werden. Der für Yoga-Arten neuere Stil übernimmt viele Aspekte aus dem Ashtanga und Vinyasa Yoga. Ziele des Power Yoga sind ein dynamisches Training und vor allem die Kräftigung der Muskulatur. Dafür werden die Asanas aus den beiden Yoga Arten in unterschiedlicher Reihenfolge geübt. Die Einheit von Bewegung und Atem ist auch bei diesem Stil von großer Bedeutung.

Entwickelt hat sich der Yoga-Stil in Nordamerika. So wurde dort auf diese Weise auch Yoga in die breite Bevölkerung als Fitness-Training gebracht. Es fokussiert etwas stärker auf das physische Training und dafür kaum auf die geistigen Aspekte der Yoga-Praxis. Mantras und Meditationen werden in diesem Yoga-Stil daher deutlich weniger praktiziert.

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Yin Yoga

Unter den besonders ruhigen Yoga-Arten ist Yin Yoga einer der entspannendsten Stile. Yin Yoga ist ein guter Ausgleich zu den dynamischen Yoga Arten. Es wird oft in Yoga-Studios in Kombination mit Ashtanga oder Vinyasa Yoga-Stunden angeboten. Die Yoga-Praxis besteht aus einigen statischen Positionen, die sehr lang gehalten werden. Dabei steht beim Yin Yoga vor allem die positive Wirkung auf die Faszien im Vordergrund. Das Yin steht für die Weiblichkeit und Ruhe, die in den Posen zelebriert werden.

Die Asanas werden im Yin Yoga vor allem im Liegen und Sitzen ausgeführt. Damit sie auch mehrere Minuten ohne Probleme gehalten werden können, kommen auch Hilfsmittel zum Einsatz. Für die Yin Yoga Praxis wird ein Yoga-Bolster und viele Decken genutzt, um die Dehnung in einer besonders bequemen Position zu gewährleisten.

Die Yin Übungen können frei zusammengestellt werden. Eine besondere Ausprägung des Yin Yoga ist Wall Yin Yoga. Dabei werden die Haltungen an der Wand durchgeführt. Durch den zusätzlichen Halt wird die tiefenentspannende Wirkung intensiviert.

 

Kundalini Yoga

Im Kundalini Yoga basiert die Yoga-Praxis auf der Theorie der Kundalini-Energie. Diese soll durch die Yoga-Praxis geweckt werden. Sie gilt bei den meisten Menschen als schlafend und sitzt im Körper laut der Theorie am Ende der Wirbelsäule. So liegt der Schwerpunkt bei dieser Yoga-Art auch auf dem Rücken- und Beckenbereich. Der spirituelle Aspekt des Kundalini Yoga ist für Yogis, die diesen Yoga-Stil betreiben, wesentlich. Die Energie, die während der Asanas geweckt wird, soll sich entlang der Wirbelsäule ausbreiten.

Die Haltungen werden beim Kundalini Yoga hauptsächlich im Sitzen durchgeführt. Dadurch können die Positionen auch entsprechend lange gehalten werden. Sie führen zu einer tiefen Entspannung. Die Kundalini-Praxis wird durch Atemübungen unterstützt. Auch das Mantra-Singen ist ein wichtiger Bestandteil der Sitzungen. Ziel ist es im Kundalini einen tief entspannten, meditativen Zustand zu erreichen.

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Sivananda Yoga

Zu den spirituellen Yoga-Arten zählt auch Sivananda Yoga. Es basiert auf vielen traditionellen Yoga Arten, unter anderem auch dem Hatha Yoga. Die Yoga-Praxis nach dem Begründer Swami Sivananda Saraswati, der auch als Arzt arbeitete, baut auf mehreren Prinzipien auf. Diese sind Atemübungen, Meditation mit Mantren, Tiefenentspannung und Yogahaltungen. Die Asanas werden dabei oft in verschiedenen Variationen, der aus zwölf Posen bestehenden Rishikesh-Reihe, in einer bestimmten Reihenfolge geübt.

Zusätzlich zur Yoga-Praxis wird im Sivananda Yoga auch die indische Vedanta-Philosophie gelehrt. Und auch bei diesem Yoga-Stil fördert eine angepasste Ernährung die Einheit zwischen Körper, Geist und Seele. Das reine Essen sollte aus frischen, vegetarischen und unbehandelten Naturprodukten bestehen. Deutlich erkennbar sind viele Sivanada Yogis auch durch ihre Kleidung in weiß und gelb, die für das Einssein mit dem wahren Selbst, sowie Körper, Geist und Seele steht.

 

Anusara Yoga

Anusara Yoga ist ein moderner Yogastil, der die Ausrichtung, die Herzzentrierung und die Feier des Lebens betont. Diese von John Friend Ende des 20. Jahrhunderts begründete Praxis verbindet die körperlichen Haltungen des Hatha-Yoga mit einer Philosophie, die den Einzelnen dazu ermutigt, sich mit seiner inneren Essenz zu verbinden, sein Selbstbewusstsein zu kultivieren und die dem Leben innewohnende Güte anzunehmen.

Anusara Yoga konzentriert sich darauf, den Geist zu erheben, ein Gefühl der Freude zu schaffen und die Verbindung mit sich selbst und anderen zu vertiefen. Mit seiner Betonung der Ausrichtungsprinzipien und der Integration von Geist, Körper und Herz bietet Anusara Yoga einen ganzheitlichen Ansatz, der für Praktizierende aller Stufen von Nutzen sein kann.

 

Aerial Yoga

Schwebendes Yoga, das ist der Grundgedanke des Aerial Yoga-Stils. Die Hauptrolle spielt dabei ein sechs Quadratmeter großes Tuch, das unter der Decke befestigt wird. Es dient als Basis für die verschiedenen Übungen und unterstützt Dehnungen und Streckungen gleichermaßen.

Beim Aerial Yoga werden Asanas aus anderen Yoga Arten so angepasst, das sie schwebend ausgeführt werden. Durch die Schwerelosigkeit werden sie einfacher und können leichter ausgeführt werden. Beispielsweise unterstützt das Tuch eine anspruchsvolle Haltung wie die Brücke.

Die schwebenden Asanas und die Entlastung bei klassischen Posen, wie etwa dem herabschauenden Hund, machen diesen Yoga-Stil zu einer spielerischen Herausforderung. Dabei werden auch Gleichgewicht und Balance trainiert, da das Tuch natürlich auch instabil ist. Aerial Yoga erfordert vor allem eine Spannung in der Körpermitte. Es kann Verspannungen lösen und durch die Kompression des Tuchs werden auch die Faszien positiv beeinflusst. Ergänzt wird die Praxis von Atem- und Entspannungsübungen.

 

Faszien Yoga

Faszien-Yoga ist eine Praxis, die sich auf das Bindegewebe des Körpers, die so genannten Faszien, konzentriert. Faszien sind ein komplexes Netzwerk von Fasern, die Muskeln, Knochen und Organe umgeben und stützen. Im Gegensatz zu traditionellen Yogaformen, die vor allem auf die Muskeln abzielen, zielt Faszien Yoga darauf ab, Spannungen zu lösen und die Flexibilität des Bindegewebes zu verbessern.

Durch eine Kombination aus sanftem Dehnen, achtsamer Bewegung und spezifischen Posen hilft Faszien-Yoga, die Durchblutung zu fördern, die Beweglichkeit zu verbessern und das Gleichgewicht im Körper wiederherzustellen. Indem es die Gesundheit der Faszien anspricht, kann diese Praxis zu einem Gefühl des allgemeinen Wohlbefindens und der Vitalität führen.

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Yoga Nidra

Zu den nicht aktiven Yoga Arten zählt Yoga Nidra. Es wird fast völlig passiv, im Liegen, ausgeführt. In diesem Yoga-Stil dient die Praxis allein dazu, einen Zustand tiefer und völliger Entspannung zu erreichen. Dieser befindet sich zwischen Wach- und Schlafzustand. So soll man sich vom Alltags-Stress, Problemen und Sorgen befreien können. Yoga Nidra ist aus diesem Grund auch besonders wohltuend und meditativ. Es kann in der Gruppe oder auch allein zu Hause praktiziert werden.

Die Yoga Nidra Praxis folgt einem festgelegten systematischen Ablauf. Er kann mit Anleitung in kürzeren oder längeren Sitzungen praktiziert werden. Die Basis für Yoga Nidra bildet Shavasana, die Totenhaltung, bei der die Yogis ruhig auf dem Rücken mit einer Decke zugedeckt auf der Yoga-Matte liegen. Die Konzentration auf die Atmung leitet die Übung ein.

Wichtig ist auch die bewusste Formulierung eines persönlichen positiven Vorsatzes bei dieser Praxis. Im Anschluss wird die Wahrnehmung auf jede einzelne Körperpartie gelegt und diese auf diese Weise gezielt entspannt. Ein Teil der Übung beschäftigt sich vor ihrem Abschluss außerdem mit der Visualisierung verschiedener Bilder aus der Natur, während das Bewusstsein tief entspannt ist.

 

Hormon Yoga

Speziell für Frauen wurde Hormon Yoga entwickelt. Es soll bei Zyklus-Störungen, unerfülltem Kinderwunsch und Beschwerden in den Wechseljahren helfen. Auch im Hormon Yoga wird ein ganzheitlicher Ansatz verfolgt. Durch Atemtechniken und Asanas kann bei diesem Yoga-Stil die Bildung der weiblichen Hormone unterstützt und auch die Schilddrüse aktiviert werden.

Angelehnt ist Hormonyoga an die traditionellen indischen und tibetischen Yoga Arten. So spielt auch bei dieser Yoga-Praxis der Energie-Fluss im Körper eine große Rolle.

Damit der Hormonhaushalt in der richtigen Balance ist, wird die Produktion der körpereigenen Hormone angeregt. Dies geschieht durch Übungen, die vor allem die Hirnanhangsdrüse positiv beeinflussen. Beim Hormonyoga geschieht der Einstieg in die Yoga-Sitzung mit dynamischen Aufwärm-Übungen. Danach folgen die speziellen Asanas des Hormonyoga.

Mit einer bewussten Atmung und Energielenkung wird gezielt auf die Schilddrüse und Eierstöcke fokussiert. Dazu spielen zum Beispiel Übungen wie die Schulterbrücke und der Schulterstand eine wesentliche Rolle. Für eine umfassende Wirkung wird eine tägliche Yoga-Praxis vorausgesetzt.

 

Iyengar Yoga

Iyengar Yoga ist ein Yogastil, der sich auf die Präzision und Ausrichtung der Asanas konzentriert. Die von B.K.S. Iyengar entwickelte Methode betont die Verwendung von Hilfsmitteln wie Blöcken, Gurten und Decken, um den Schülern zu helfen, eine optimale Ausrichtung zu erreichen und ihre Haltungen zu vertiefen. Iyengar Yoga ist für Menschen jeden Alters und Fitnessniveaus geeignet, da es viel Wert auf Details und die richtige Ausrichtung legt.

Dieser Yogastil legt auch Wert auf die Atemkontrolle und die Integration der Yogaphilosophie in die Praxis. Egal, ob du ein Anfänger oder ein erfahrener Yogi bist, Iyengar Yoga bietet einen umfassenden Ansatz für Yoga, der dir helfen kann, deine Flexibilität, Stärke und dein allgemeines Wohlbefinden zu verbessern.

 

Bikram Yoga (Hot Yoga)

Bikram Yoga, auch bekannt als Hot Yoga, ist eine beliebte Form des Yoga, die in den 1970er Jahren an Popularität gewann. Die von Bikram Choudhury entwickelte Yogapraxis besteht aus einer Reihe von 26 Stellungen und zwei Atemübungen, die in einem beheizten Raum ausgeführt werden. Die hohe Temperatur, in der Regel ca. 40 Grad Celsius, soll die Flexibilität und die Entgiftung fördern, während sich die Praktizierenden durch die verschiedenen Stellungen bewegen.

Bikram Yoga ist für alle Fitnesslevel geeignet und zielt darauf ab, Kraft, Gleichgewicht und das allgemeine körperliche und geistige Wohlbefinden zu verbessern. Mit seiner einzigartigen Kombination aus Hitze und Posen bietet Bikram Yoga eine herausfordernde, aber lohnende Erfahrung für alle, die ihre Yogapraxis verbessern wollen.

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Ich unterrichte Yoga online und stelle meinen Yogis Videos, E-Books, Lernkarten und mehr zur Verfügung. Alle Inhalte gibt es bequem hier auf meiner Webseite zu buchen. Auch eine Mitgliedschaft, in der alle Inhalte verfügbar sind, biete ich an.

 

Jivamukti Yoga

Jivamukti Yoga ist ein dynamischer und transformativer Yogastil, der Körperhaltungen, Atemkontrolle, Meditation, ethische Prinzipien und Chanten miteinander verbindet. In den 1980er Jahren von Sharon Gannon und David Life gegründet, zielt Jivamukti Yoga darauf ab, eine ganzheitliche Praxis zu schaffen, die spirituelle Lehren mit körperlichem und geistigem Wohlbefinden verbindet.

Dieser Yogastil ist bekannt für seine kraftvollen und herausfordernden Sequenzen, die helfen, Kraft, Flexibilität und Gleichgewicht zu entwickeln. Jivamukti Yoga betont auch die Bedeutung von Mitgefühl für alle Lebewesen, Umweltbewusstsein und das Streben nach Selbstverwirklichung. Mit seinem Schwerpunkt auf der körperlichen und spirituellen Entwicklung bietet Jivamukti Yoga einen umfassenden Ansatz, von dem Praktizierende aller Stufen profitieren können.

 

Tantra Yoga

Tantra Yoga ist eine ganzheitliche Praxis, die körperliche Bewegung, Atemarbeit, Meditation und Mantra-Singen miteinander verbindet, um spirituelles und persönliches Wachstum zu erreichen. Tantra Yoga ist in den alten indischen Traditionen verwurzelt und konzentriert sich auf die Vereinigung von Körper, Geist und Seele, mit dem Ziel, die Energie in sich selbst zu nutzen und zu kanalisieren. Der Schwerpunkt liegt auf der Erweckung der Kundalini-Energie, von der man annimmt, dass sie sich an der Basis der Wirbelsäule befindet, durch verschiedene Techniken und Praktiken.

Tantra Yoga betont auch die Integration der männlichen und weiblichen Energien in jedem Menschen und fördert so Gleichgewicht und Harmonie. Diese tiefgreifende Praxis verbessert nicht nur die körperliche Kraft und Flexibilität, sondern fördert auch das Selbstbewusstsein, die Authentizität und eine tiefere Verbindung mit sich selbst und anderen.

 

Gesichtsyoga

Gesichtsyoga ist ein natürlicher und nicht-invasiver Ansatz, um ein jugendlicheres und lebendigeres Aussehen zu erreichen. Diese Praxis beinhaltet spezielle Bewegungen und Techniken, die auf die Muskeln im Gesicht und am Hals abzielen und dazu beitragen, die Durchblutung zu verbessern, die Haut zu straffen und die Zeichen der Hautalterung zu reduzieren.

Es wird angenommen, dass Gesichtsyoga die Kollagenproduktion und die Elastizität erhöht, was zu strafferen Gesichtskonturen und weniger Falten führt. Außerdem kann regelmäßiges Yoga für das Gesicht helfen, Spannungen und Stress abzubauen, und fördert so die Entspannung und das allgemeine Wohlbefinden. Mit seinen zahlreichen Vorteilen und seiner Einfachheit hat Gesichtsyoga als ganzheitliche Alternative zu kostspieligen und invasiven kosmetischen Eingriffen an Beliebtheit gewonnen.

Besondere Erwähnungen

Neben den behandelten Yoga-Arten gibt es natürlich noch einige weitere Yoga Stile, von denen du vielleicht auch schon gehört hast. Ich werde diesen Artikel nach und nach ergänzen sowie eigene Artikel für die einzelnen Stile erstellen. Bis es so weit ist, kommt hier eine kurze Auflistung der fehlenden Yoga-Arten.

Yoga Arten, die es (noch) nicht in diesen Artikel geschafft haben

FAQ

Yoga Arten

Wie viele Arten von Yoga gibt es?

Die genaue Anzahl ist nicht zu nennen, weil es sehr viele Überschneidungen gibt. Bei uns im Westen gelten die oben genannten 10 Yoga Stile als bekannteste.

Welches ist das beste Yoga für Anfänger?

Auf diese Frage gibt es keine allgemeingültige Antwort, denn das beste Yoga für Anfänger hängt von den individuellen Zielen und Bedürfnissen ab. Zu den beliebtesten Yoga Anfänger Arten gehören jedoch Hatha Yoga, Vinyasa Yoga und Kundalini Yoga.

Welches ist das beste Yoga bei Depression?

Es gibt keine allgemeingültige Antwort auf diese Frage, denn das beste Yoga gegen Depressionen hängt von den individuellen Bedürfnissen und Vorlieben ab. Zu den empfohlenen Yoga-Positionen bei Depressionen gehören jedoch Vorwärtsbeugen, Drehungen und Rückbeugen. Diese Posen können helfen, Spannungen im Körper zu lösen und ein Gefühl von Ruhe und Entspannung zu vermitteln.

Welches ist das anstrengendste Yoga?

Auf diese Frage gibt es keine endgültige Antwort, denn sie hängt vom individuellen Fitnesslevel ab und davon, was man sich von seiner Yogapraxis verspricht. Manche Leute würden jedoch sagen, dass Ashtanga Yoga die anstrengendste Form des Yoga ist, da es eine körperlich anspruchsvollere Praxis ist.

Was sind die Vorteile von Yoga?

Yoga bringt viele Vorteile mit sich: Es verbessert die Flexibilität, das Gleichgewicht und die Koordination, baut Kraft auf und verbessert die Atmung. Außerdem kann Yoga helfen, Stress abzubauen und die Entspannung zu fördern.

Was sollte ich zu einer Yogastunde anziehen?

Normalerweise tragen Yogaschüler bequeme Kleidung, in der sie sich gut bewegen können. Für Frauen kann das ein Tanktop und eine Yogahose oder ein Trikot und eine Strumpfhose bedeuten. Für Männer sind in der Regel Shorts oder Jogginghosen und ein T-Shirt angemessen. Es ist auch wichtig, dass die Kleidung nicht zu locker oder zu eng ist, da du dich viel dehnen und bewegen wirst.

Wie oft sollte ich Yoga üben?

Auf diese Frage gibt es keine endgültige Antwort. Manche Menschen üben jeden Tag Yoga, andere mehrmals pro Woche. Letztendlich liegt es an dir, wie oft du Yoga üben möchtest, je nach deinen Zielen und deinem Zeitplan.

Direkt Loslegen?

Kein Problem!

In meinem Gratis Paket sind 3 Videos für verschiedene Stile enthalten. Zusätzlich bekommst du eine Lernkarte und mein E-Book über die wichtigsten Yoga Arten.

Kein Abo, keine versteckten Kosten, einfach nur Yoga.

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