Yoga hat für jeden Praktizierenden eine andere Bedeutung und jeder Yogi erhofft sich von der Praxis andere Effekte. Das Tolle daran ist, dass Yoga tatsächlich unglaublich viele Mehrwerte mit sich bringt – die Yoga Entspannung ist einer dieser Mehrwerte.
Hierbei kann die Entspannung auf verschiedene Arten erfolgen, sowohl körperlich als auch mental. In diesem Artikel werde ich die verschiedenen Möglichkeiten beleuchten und dir einen Erfahrungsbericht vorstellen.
Die besten Yoga Entspanungs-Übungen
Hier ist eine Liste mit Übungen, die dir bei der Yoga Entspannung zwischendurch helfen werden. Es muss nicht immer eine komplette Yoga-Einheit sein. Oftmals hilft es auch bereits, wenn du nur kurz für wenige Minuten eine Asana einnimmst, die dir körperlich gut tut und deinen Kopf ein bisschen zur Ruhe kommen lässt.
- Baum | Gleichgewicht, Standfestigkeit, Ruhe
- Katze & Kuh | Mobilisation der Wirbelsäule
- Liegender Twist | Löst Blockaden im Rücken
- Shavasana | Bewusstes Liegen auf dem Boden
- Haltung des Kindes | Schafft Sicherheit und Ruhe
- Sitzende Vorwärtsbeuge | Dehnung von Po und Beinrückseiten
- Drehsitz | Dehnung von Po und Wirbelsäule
- Wechselatmung | Bewusstes Atmen
Körperliche Entspannung beim Yoga
Im Yoga werden unterschiedliche Elemente praktiziert, etwa Asanas, Atemübungen oder Flows. Bei den Asanas handelt es sich um vorwiegend ruhige Körperstellungen oder anders ausgedrückt Dehnhaltungen. Je nach Yoga Stil und Yoga Lehrer werden diese Dehnhaltungen manchmal nur wenige Sekunden gehalten, manchmal aber auch minutenlang.
Eine typische Asana, die in vielen Yogastunden vorkommt, ist die “schlafende Taube“. Bei der schlafenden Taube wird beispielsweise das linke Bein lang nach hinten ausgestreckt, während das rechte Bein vor dem Körper angewinkelt wird. Der Oberkörper wird nach vorne gelehnt, fortgeschrittene Yogis legen sich gerne entspannt mit dem Kopf auf dem Boden oder den Händen ab. Besser als eine Beschreibung ist sicherlich ein Bild der schlafenden Taube.
Dehnung und Spannungslösung
Die schlafende Taube ist eine Asana, die auf einen Seite die Beinrückseite sowie das Gesäß dehnt, auf der anderen Seite die Hüftbeuger. Diese drei Regionen sind Muskelgruppen, die in unserem modernen Alltag häufig für Beschwerden verantwortlich sind. Menschen, die viel körperliche Arbeit verrichten, erfahren sicherlich Erschöpfung in diesen Partien. Menschen, die vorwiegend sitzend arbeiten, leiden unter Verkürzungen und Verspannungen dieser Partien. In beiden Fällen ist die Yoga Asana eine sinnvolle Entlastung.
Verkürzte und verspannte Muskeln kann am besten dadurch geholfen werden, dass man sie dehnt. Nichts anderes tut eine Yogastunde. Eine regelmäßige Yoga Praxis wirkt den Beschwerden auf sanfte Art und Weise entgegen. Unternimmt man nichts, können aus zunächst kleinen Beschwerden irgendwann sogar beispielsweise Bandscheibenprobleme erwachsen.
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Im Fluss
Es ist aber nicht nur die Dehnung, durch die Yoga für Entspannung sorgen kann. Manche Stile fokussieren sich weniger auf Haltungen als mehr auf Bewegungen. Im Vinyasa Yoga werden beispielsweise die Asanas – also die ruhigen Haltung – durch fließende Elemente verbunden. Das ist nicht nur modern und anmutig, sondern hat zudem einen positiven Effekt auf den Kreislauf.
Bewegung regt unsere Blutzirkulation an. Das Blut versorgt unseren Körper mit Nährstoffen und transportiert Abfallprodukte fort. Diese Prozesse sind unglaublich wichtig und helfen uns, zu regenerieren. Du kannst es dir so vorstellen: Im Alltag sammeln sich in deinem Körper an verschiedenen Stellen Stoffwechsel-Abfallprodukte an und es entstehen kleinere Schäden. Das Blut transportiert die Abfälle weg und bringt sie zu den Organen, die sie recyclen oder entsorgen können. Zudem transportiert es Nährstoffe zu den betroffenen Stellen, damit die Schäden repariert werden können. Je besser das Blut fließt, desto besser funktioniert auch diese Regeneration.
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Geistige Entspannung zum Stress Abbauen
In unserer heutigen Zeit ist die geistige Yoga Entspannung oftmals wichtiger als die körperlich Entspannung. Stress und Hektik sind ernstzunehmende Probleme, die leider stetig anwachsen. Glücklicherweise wird das Bewusstsein für diese Probleme immer größer und es existieren Methoden, um dagegen vorzugehen. Viele dieser Methoden finden im Yoga zusammen.
Entspannung durch Atmung
Es müssen nicht immer Effekte sein, die skeptische Menschen als Spiritualität ablehnen würden. Yoga hat bereits einen sehr nüchternen Effekt auf den Geist oder besser: auf das Gehirn. Da im Yoga Bewegung und Atmung stark miteinander verknüpft werden, liegt ein großer Fokus darauf, bewusst und tief zu atmen. Wir wollen unsere Lungen prall mit Luft füllen. Der viele Sauerstoff wird wiederum durch unser Blut im ganzen Körper verteilt – auch im Gehirn. Das Gehirn benötigt Sauerstoff unbedingt für alle seine Arbeiten.
Letztendlich lehrt uns Yoga richtiges Einatmen und Ausatmen. Die Atemübungen (Pranayama) und auch der ständige Fokus auf die Atmung während der Asanas helfen uns dabei, auch im Alltag effektiver zu atmen. Eine gute Atmung im Alltag versorgt das Gehirn permanent mit Sauerstoff, so dass es seine Arbeit gut verrichten kann.
Meditation
Meditation ist ein spannendes Thema, das wir an dieser Stelle gar nicht zu sehr vertiefen wollen. Wir haben der Yoga Meditation einen eigenen Artikel gewidmet. Wichtig ist, dass Yoga fast als Nebenprodukt zu einer Meditation in Bewegung verhelfen kann. Dies Art der Yoga Entspannung führt dazu, dass der Geist Dinge anders wahrnimmt, sie besser verarbeiten kann und Resilient erlangt.
Achtsamkeit
Im Yoga geht es immer auch um Achtsamkeit. Wenn wir uns in einer Asana befinden, möchten wir in unsere Körper hineinspüren. Wie fühlt sie die Haltung an? Wie fühlen sich unsere Muskeln, Gelenke und Organe an? Können wir weiterhin tief und voll atmen? Diese Achtsamkeit können wir auch in den Alltag übertragen. Wir nehmen die Welt bewusster war, erkennen ihre Schönheit und können besser selektieren, welche Dinge unserer Aufmerksamkeit wert sind und welche nicht. Dies ist eine unglaublich wertvolle Art der Yoga Entspannung.
Übrigens: Weil wir dieses Thema so wichtig finden, haben wir noch zweit weitere Artikel für dich:
Fazit: Yoga Entspannung
Jeder, der das Bedürfnis hat, etwas für sich, seine Seele und seinen Körper tun zu wollen, ist mit Yoga bestens bedient. Es gibt unzählig viele Lektionen und Anwendungen, die genau zu dem Problem passen, das man aktuell hat. Es ist Fakt, dass Yoga Entspannung funktioniert.
Keine stundenlange Erklärungen oder Ausführungen der Lektionen, sondern schnelle und präzise Bearbeitung, um das eigene Wohlbefinden wieder zu stärken und mit Yoga Entspannung das Leben genießen zu können. Mandy hat es sehr geholfen, da sie Probleme in ihrer Beweglichkeit hatte, diese aber nun durch regelmäßige Übungen beiseite geschafft wurden. Zudem kann sie ihren Alltag nun besser absolvieren und hat an Reslienz hinzu gewonnen.
Yoga Entspannung FAQs
Ja. Yoga kann durch sanfte Bewegung, bewusstes Atmen und Achtsamkeit bei der Stress-Bewältigung helfen. Jede Yoga Einheit ist bereits eine Hilfe. Im Idealfall praktizierst du zwei oder drei mal pro Woche. Gerne kannst du aber auch jederzeit eine kurze Yoga Einheit einbauen, wenn du sie brauchst. Yoga entspannt die Muskeln und regt den Kreislauf sanft an.Es bringt dir bei, effektiv zu atmen und die Dinge achtsamer wahrzunehmen. Jeder Mensch erfährt Yoga Entspannung auf eine andere Art und Weise. Beliebte Stils sind beispielsweise Vinyasa Yoga oder Ashtanga Yoga. Es gibt verschiedene Yoga-Übungen, die besonders effektiv gegen Stress sind. Zu den besten Yoga-Übungen gegen Stress gehören unter anderem Savasana, Pranayama, Sonnengruß und Wechselatmung. Savasana ist eine Yoga-Übung, die auch als Totenhaltung bekannt ist. Sie wird am Ende einer Yoga-Stunde praktiziert und dient der tiefen Entspannung des Körpers und des Geistes. Hilft Yoga gegen Stress?
Wie oft muss ich Yoga machen?
Warum ist Yoga so entspannend?
Welches Yoga für Entspannung?
Welche Yoga-Übungen eignen sich am besten gegen Stress?
Was ist Savasana?