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Dharma Yoga: Finde deinen Weg zu spiritueller Tiefe und Selbstverwirklichung

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Claudia

Zertifizierte Yoga-Lehrerin seit 2018
Praktiziert seit 2010

Inhalt

Suchst du in deiner Yoga-Praxis nach mehr als nur körperlicher Betätigung? Spürst du, dass hinter den Asanas eine tiefere, spirituelle Dimension verborgen liegt, die du noch nicht ganz greifen kannst? Viele Yogis erreichen einen Punkt, an dem die reine Fitnessroutine nicht mehr ausreicht. Sie sehnen sich nach einer Verbindung, nach einem Weg, der nicht nur den Körper stärkt, sondern auch den Geist klärt und die Seele nährt. Genau hier setzt Dharma Yoga an – ein Pfad, der dich zurück zur Essenz des Yoga führt.

Auf einen Blick
  • Ganzheitlicher Ansatz: Dharma Yoga verbindet klassische Asanas mit Pranayama (Atemtechniken), Meditation und yogischer Philosophie.
  • Spiritueller Fokus: Das oberste Ziel ist die Selbstverwirklichung durch ein Leben in Mitgefühl, Achtsamkeit und Rechtschaffenheit (Dharma).
  • Für alle Level geeignet: Die Praxis ist durch Modifikationen und verschiedene Serien für Anfänger bis hin zu weit fortgeschrittenen Yogis zugänglich.
  • Untrennbar mit dem Gründer verbunden: Die Lehren und die Persönlichkeit des legendären Yogameisters Sri Dharma Mittra prägen jede Klasse.

 

Was genau ist Dharma Yoga? Eine Definition

Dharma Yoga ist eine moderne Form des klassischen Hatha-Raja-Yoga, die vom Yogameister Sri Dharma Mittra in New York City entwickelt wurde. Es ist eine ganzheitliche und spirituell ausgerichtete Praxis, deren Ziel die Selbstverwirklichung ist. Der Begriff “Dharma” stammt aus dem Sanskrit und bedeutet so viel wie “kosmisches Gesetz”, “Bestimmung” oder “der richtige Weg”. Die Praxis soll dem Yogi helfen, sein eigenes Dharma zu erkennen und in Harmonie mit sich selbst und der Welt zu leben.

Im Kern ist Dharma Yoga eine hingebungsvolle Praxis, die körperliche Haltungen (Asanas), Atemübungen (Pranayama), meditative Techniken (Dhyana) und yogische Philosophie miteinander verwebt. Die Asana-Sequenzen sind oft kreativ und fordernd, legen aber stets einen Fokus auf die korrekte Ausrichtung und die innere Haltung. Es geht nicht darum, die perfekteste Pose zu erreichen, sondern darum, jede Bewegung als Opfergabe und Akt der Hingabe zu betrachten.

 

Sri Dharma Mittra: Der lebende Meister hinter der Methode

Um Dharma Yoga zu verstehen, muss man den Mann dahinter kennenlernen: Sri Dharma Mittra. Geboren 1939 in Brasilien, kam er 1964 nach New York, um seinen Guru Yogi Gupta zu finden. Nach Jahren intensiven Studiums und hingebungsvoller Praxis erhielt er die Erlaubnis, selbst zu unterrichten. 1975 eröffnete er sein eigenes Zentrum, das heute als Dharma Yoga New York Center bekannt ist und zu einem Mekka für Yogis aus aller Welt wurde.

Sri Dharma Mittra ist bekannt für seine demütige, liebevolle Art und seine unglaubliche körperliche Meisterschaft. Sein vielleicht bekanntestes Werk ist der “Master Yoga Chart of 908 Postures”, ein legendäres Poster, für das er sich in den frühen 80er-Jahren selbst in allen 908 Asanas fotografierte. Dieses Werk war ein Geschenk an seinen Guru und hat Generationen von Yogis inspiriert. Seine Lehren betonen stets Ahimsa (Gewaltlosigkeit), was sich für ihn auch in einer veganen Ernährung ausdrückt, sowie Mitgefühl, Demut und die Suche nach dem wahren Selbst.

Infografik zeigt die vier Säulen des Dharma Yoga: Asana, Pranayama, Meditation und Philosophie.

 

Die Praxis: Wie sieht eine Dharma Yoga Klasse aus?

Eine Dharma Yoga Stunde ist mehr als eine Abfolge von Übungen; sie ist ein spirituelles Ritual. Jede Klasse ist so aufgebaut, dass sie dich schrittweise von der äußeren Bewegung zur inneren Stille führt. Das Ziel ist immer, den Geist zu beruhigen und eine Verbindung zum höheren Selbst herzustellen.

Obwohl die Struktur klar ist, bringt jeder Lehrer seine eigene Energie ein und folgt der Tradition von Sri Dharma Mittra, die Praxis mit Liebe, Humor und Demut zu leiten. Im Mittelpunkt steht nicht die athletische Leistung, sondern die Hingabe und die innere Ausrichtung.

 

Die typischen Phasen einer Dharma Yoga Einheit

Fast jede Dharma-Stunde folgt einem bewährten Ablauf, der Körper, Geist und Seele gleichermaßen anspricht und auf den höheren Zielen des Yoga basiert:

  • Spirituelle Einstimmung: Die Praxis beginnt oft mit dem Chanten von Mantras wie *Om*, um den Geist auf die Praxis auszurichten. Darauf folgt das Setzen einer persönlichen Absicht (Sankalpa).
  • Aufwärmen mit Shiva Namaskar: Anstelle des klassischen Sonnengrußes werden oft die von Dharma Mittra entwickelten *Shiva Namaskar Vinyasas* praktiziert, die den gesamten Körper aufwärmen.
  • Die Asana-Sequenz: Das Herzstück der Stunde. Die Sequenzen sind kreativ und können körperlich fordernd sein, ermutigen aber dazu, jede Pose als hingebungsvolle Opfergabe (offering) zu sehen.

Nach dem intensiven Teil der Asanas mündet die Praxis in eine Phase der Regeneration und Verinnerlichung. Diese beinhaltet oft eine geführte Tiefenentspannung wie Yoga Nidra, um den Körper vollständig loszulassen. Danach folgen gezielte Pranayama-Übungen (Atemlenkung) und eine Sitzmeditation, um die freigesetzte Energie zu lenken und den Geist zu sammeln. Die Stunde schließt, wie sie begonnen hat – in Stille, mit einem abschließenden Mantra oder einem Moment der Dankbarkeit.

 

Für wen ist Dharma Yoga geeignet?

Dharma Yoga ist für jeden offen, der bereit ist, sich auf einen spirituellen Weg einzulassen. Im Vergleich zu vielen anderen Yoga-Arten, die oft einen spezifischen Fokus haben, ist Dharma Yoga bewusst ganzheitlich angelegt und richtet sich an alle, vom neugierigen Anfänger bis zum erfahrenen Yogi.

Ein klares Stufensystem sorgt dabei für einen sicheren und nachvollziehbaren Entwicklungspfad. Dieses vom Dharma Yoga Center in New York entwickelte System unterteilt die Praxis in verschiedene Level:

  • Dharma I: Perfekt für Anfänger. Hier werden die Grundlagen gelegt, mit Fokus auf wesentliche Haltungen, korrekte Ausrichtung und grundlegende Atemtechniken.
  • Dharma II & III: Für fortgeschrittene Schüler, die ihre Praxis vertiefen wollen. Diese Klassen führen an komplexere Asanas, längere Haltezeiten und tiefere meditative Zustände heran.
  • Dharma IV / Master Class: Diese als “Psychic Development” bekannte Klasse ist eine tief spirituelle Praxis. Sie folgt direkt den Lehren von Sri Dharma Mittra und ist für sehr erfahrene Yogis und Lehrer gedacht.

 

Dharma Yoga im Vergleich: Was ist der Unterschied?

Viele, die einen spirituelleren Yogaweg suchen, fragen sich, wie sich Dharma Yoga von anderen Stilen unterscheidet. Während es ein einzigartiger Pfad ist, gibt es Berührungspunkte, aber auch klare Abgrenzungen. Die Praxis ist eine Form des Hatha Yoga, legt aber einen stärkeren Fokus auf die spirituelle Entwicklung als viele moderne Stile.

Im Vergleich zu einer typischen *Vinyasa Flow* Stunde, die für ihre kreativen und fließenden Sequenzen bekannt ist, bietet Dharma Yoga eine strukturiertere Progression. Anstatt immer neuer Abfolgen gibt es die etablierten Shiva Namaskar Vinyasas. Der Fokus liegt weniger auf dem Flow selbst, sondern darauf, wie der Flow als Werkzeug dient, um den Geist für Meditation und tiefere Einsichten vorzubereiten.

Die größten Ähnlichkeiten bestehen zum Jivamukti Yoga. Beide Stile sind tief in der yogischen Philosophie verwurzelt, integrieren Chanting, Musik, Meditation und legen einen starken Wert auf Ahimsa, was sich oft in einer veganen Lebensweise zeigt. Der wesentliche Unterschied liegt in der Quelle und Methode: Dharma Yoga ist die direkte, persönliche Übertragung von Sri Dharma Mittras jahrzehntelanger Praxis und Weisheit. Die Sequenzen und Lehren sind untrennbar mit seiner Persönlichkeit und seinem Weg der Selbstverwirklichung verbunden.

 

Fazit: Mehr als eine Pose – ein Weg zum wahren Selbst

Dharma Yoga ist keine weitere Fitness-Modeerscheinung. Es ist eine tiefgründige Einladung, die ständige Suche nach äußerer Perfektion loszulassen und stattdessen eine Reise nach innen anzutreten. Es beantwortet die Sehnsucht nach Sinn, die viele auf ihrer Yogamatte spüren, wenn reine Körperübungen allein nicht mehr ausreichen.

Indem du Asanas, Pranayama und ethische Prinzipien wie Mitgefühl miteinander verwebst, wird deine Praxis zu einem lebendigen Ausdruck deines wahren Wesens. Du lernst nicht nur, auf deinen Händen zu stehen, sondern auch, fest im Leben zu stehen – mit Klarheit, Güte und einem unerschütterlichen Vertrauen in deinen eigenen Weg. Dharma Yoga ist letztlich ein Geschenk der Hingabe an das höchste Selbst in dir.

 

Häufig gestellte Fragen

Ist Dharma Yoga sehr anstrengend?

Die Praxis kann körperlich fordernd sein, insbesondere in den fortgeschrittenen Klassen, die komplexe Armbalancen und Umkehrhaltungen beinhalten. Dank des klaren Stufensystems ist sie jedoch für jeden zugänglich, da der Fokus immer auf der achtsamen Ausführung und der inneren Haltung liegt, nicht auf reiner Athletik.

Muss ich vegan sein, um Dharma Yoga zu praktizieren?

Es ist keine zwingende Voraussetzung für die Teilnahme an einer Klasse. Sri Dharma Mittra lehrt jedoch, dass eine vegane Ernährung der höchste Ausdruck von Ahimsa (Gewaltlosigkeit) gegenüber allen Lebewesen ist und empfiehlt diesen Weg als kraftvolle Unterstützung für den spirituellen Fortschritt.

Kann ich Dharma Yoga auch online lernen?

Ja, viele von Sri Dharma Mittra zertifizierte Lehrer und auch das Dharma Yoga Center New York selbst bieten Online-Kurse und Live-Streams an. Dies ist eine hervorragende Möglichkeit, die Praxis kennenzulernen oder zu vertiefen, besonders wenn kein spezialisiertes Studio in deiner Nähe ist.

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Kein Abo, keine versteckten Kosten, einfach nur Yoga.

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